Ich hab nen Alptraum, der mich schon seit meiner Kindheit immer wieder mal besucht und heute Früh wieder zugeschlagen hat.
Ich weiß allerdings nicht mal, ob's wirklich ein Alptraum ist - weil ich den streng genommen nicht hab, wenn ich tief und fest schlafe, sondern wenn ich gerade beim Aufwachen bin. In einer Schlafphase, wo ich eigentlich weiß, dass ich im Bett liege und schlafe, aber mich nicht komplett bewusst bewegen kann.
Und zwar träum ich immer, es würde jemand unsichtbares auf meiner Bettdecke liegen und mich nach unten drücken. Ich spür richtig das Gewicht. Und dabei hab ich oft das Gefühl, das Ende der Bettdecke würde näher an mein Gesicht rutschen. Das zusammen ergibt das Gefühl, langsam erstickt zu werden, während man sich nicht richtig bewegen kann.
Ich zuck dann immer nur mit nem Bein oder rücke mit dem Kopf etwas weg und dann wirds für nen Augenblick besser.
Das Unheimliche ist aber echt das Gewicht auf mir, das sich dann auf meiner Körpermitte konzentriert. Als würde jemand quer auf mir liegen. Einmal über Bauch, Oberschenkel und Brustkorb.
Und heute früh dachte ich im Halbschlaf, ich wär wahnsinnig, weil ich halb benommen einen menschenförmigen Schatten fantasiert hab, der sich auf mich drauf wirft und dann eben diesen Alptraum verursacht.
Ich hab keine Ahnung, was mein Unterbewusstsein dadurch ausdrücken will. Oder wann das angefangen hat.
Aber ich hab den Traum immer wieder seit Jahren, in wechselnden Intervallen. Manchmal ganz oft, dann ne zeitlang nicht mehr, bis ich ihn fast vergessen hab und dann kommt er wieder.
Komisch.
Vielleicht verfolgt mich ja auch ein Geist...?
Buuuhuuuuuu! Buhuuuuuuuu! XD
Dienstag, 26. Juli 2011
Freitag, 15. Juli 2011
Bücherwurm
Seit ner Weile find ich echt nichts mehr zum Lesen.
Bei Comics und Mangas hab ich's beinahe schon aufgegeben. Da kauf ich eigentlich nur noch Eigenproduktionen, weil man natürlich als Comiczeichnerin daran interessiert ist zu sehen, wie die Kollegen sich so schlagen.
Aber Lizenzmangas, die mich interessieren, such ich echt vergebens. Leider.
Und jetzt bahnt sich die gleiche Entwicklung auf dem Literaturmarkt für mich an.
Letztens hab ich festgestellt, dass ich unverhofft etwas Geld übrig hatte und wollte Shoppen gehen. "Shoppen gehen" endet bei mir zwangsläufig immer in der nächsten Buchhandlung.
Jedenfalls hab ich gehofft, dass ich endlich mal wieder nen neuen Autor oder ne Serie entdecken könnte, die mir zusagen. Ich les besonders gern Fantasyliteratur - meinetwegen auch Juvenile Fantasy.
Jetzt aber nicht gerade Mittelerdegedächtnisromane, in denen irgendeine Novizin mit irgendwelchen Paladinen und Elben in pseudo-mittelalterlicher Sprache kommuniziert und auf irgendeiner gefährlichen Reise zu irgendeinem Ort mit lächerlichem Fantasienamen ist. Näääääh.
Ich hab Mediävistik als Teilfach im Studium gehabt und versteh einfach nicht, was am Mittelalter cool sein soll.
Aus wissenschaftlicher Sicht - für die Gesellschaftsentwicklung isses interessant. Für die Entwicklung der Kunst und der Sprache. Ebenfalls interessant. Mittelalterliche - RICHTIGE Mittelalterliche Romane - übersetzen und in einen geschichtlichen Kontext setzen. Richtig interessant.
Aber sich ne Kutte umwerfen oder die Möpse in ein viel zu enges, bodenlanges Samtkleid zu schnüren. Total uncool.
Stattdessen mag ich Fantasy, bei der die moderne Welt verquirlt wird mit fantastischen Elementen. Harry Potter ist da das Paradebeispiel. Oder Artemis Fowl.
Was auch cool ist, sind die Zamonien-Romane von Walter Moers. Rumo und die Wunder im Dunkeln besonders. Da wird mal echt mittelalterliche Literatur modernisiert, liebe Mittelalter-Fantasy-Freunde. Rumo ist nämlich die Fantasyversion eines mittelalterlichen Abenteuerromans und folgt dem Aufbau her Beispielen wie Parzival oder Erec.
Richtig unterhaltsam wirds, wenn man das ganze noch mit tollem Humor würzt, wie bei Christopher Moores Vampir-Reihe. Ein tolles Beispiel übrigens dafür, dass moderne Vampirromane nicht zwangsläufig hormonschwangere, uncoole Schnulzen sein müssen. Lesenswert.
Jedenfalls hab ich bei meiner Shoppingtour einfach nichts gefunden. Ich hab n Dutzend Bücher aus dem Fantasy- und Juvenile Fantasy-Bereich angelesen, Buchrücken studiert... und da war nur Mist dabei.
Entweder bin ich zu kritisch, oder der Rest der Welt weiß einfach nicht, wie gute Literatur aussieht.
Oder aber ich hab inzwischen alles an guter Literatur schon verschlungen.
Am Ende bin ich dann mal wieder mit Klassikern nach Hause gegangen. Bald hab ich das gesamte Programm der Penguin Popular Classics durch. Letztes Mal wars der Graf von Monte Christo, A portrait of a lady und a little princess. Diesmal Peter Pan und the secret garden.
Letzterer ist schon durchgelesen.
Frances Hodgson Burnett hat wirklich wunderschöne Kindergeschichten geschrieben. Für alle mit Kindern im Grundschulalter gehört die Autorin auf jeden Fall ins Gutenachtbuchregal.
Falls mir jemand Lesetipps geben kann, wär ich sehr dankbar. Im Moment wälze ich einfach meine Lieblingsbücher noch mal durch, aber das kann ja kein Dauerzustand sein.
Allein Jane Eyre hab ich bestimmt ein Dutzend Mal gelesen. Ich hätt mal gern wieder n modernes, gutes, Fantasybuch. Irgendwas originelles.
OHNE Teenager auf der Jagd nach ihrer unsterblichen, großen Liebe - die irgendein Fantasywesen in der Waschlappen-Version ist. Igitt.
Bei Comics und Mangas hab ich's beinahe schon aufgegeben. Da kauf ich eigentlich nur noch Eigenproduktionen, weil man natürlich als Comiczeichnerin daran interessiert ist zu sehen, wie die Kollegen sich so schlagen.
Aber Lizenzmangas, die mich interessieren, such ich echt vergebens. Leider.
Und jetzt bahnt sich die gleiche Entwicklung auf dem Literaturmarkt für mich an.
Letztens hab ich festgestellt, dass ich unverhofft etwas Geld übrig hatte und wollte Shoppen gehen. "Shoppen gehen" endet bei mir zwangsläufig immer in der nächsten Buchhandlung.
Jedenfalls hab ich gehofft, dass ich endlich mal wieder nen neuen Autor oder ne Serie entdecken könnte, die mir zusagen. Ich les besonders gern Fantasyliteratur - meinetwegen auch Juvenile Fantasy.
Jetzt aber nicht gerade Mittelerdegedächtnisromane, in denen irgendeine Novizin mit irgendwelchen Paladinen und Elben in pseudo-mittelalterlicher Sprache kommuniziert und auf irgendeiner gefährlichen Reise zu irgendeinem Ort mit lächerlichem Fantasienamen ist. Näääääh.
Ich hab Mediävistik als Teilfach im Studium gehabt und versteh einfach nicht, was am Mittelalter cool sein soll.
Aus wissenschaftlicher Sicht - für die Gesellschaftsentwicklung isses interessant. Für die Entwicklung der Kunst und der Sprache. Ebenfalls interessant. Mittelalterliche - RICHTIGE Mittelalterliche Romane - übersetzen und in einen geschichtlichen Kontext setzen. Richtig interessant.
Aber sich ne Kutte umwerfen oder die Möpse in ein viel zu enges, bodenlanges Samtkleid zu schnüren. Total uncool.
Stattdessen mag ich Fantasy, bei der die moderne Welt verquirlt wird mit fantastischen Elementen. Harry Potter ist da das Paradebeispiel. Oder Artemis Fowl.
Was auch cool ist, sind die Zamonien-Romane von Walter Moers. Rumo und die Wunder im Dunkeln besonders. Da wird mal echt mittelalterliche Literatur modernisiert, liebe Mittelalter-Fantasy-Freunde. Rumo ist nämlich die Fantasyversion eines mittelalterlichen Abenteuerromans und folgt dem Aufbau her Beispielen wie Parzival oder Erec.
Richtig unterhaltsam wirds, wenn man das ganze noch mit tollem Humor würzt, wie bei Christopher Moores Vampir-Reihe. Ein tolles Beispiel übrigens dafür, dass moderne Vampirromane nicht zwangsläufig hormonschwangere, uncoole Schnulzen sein müssen. Lesenswert.
Jedenfalls hab ich bei meiner Shoppingtour einfach nichts gefunden. Ich hab n Dutzend Bücher aus dem Fantasy- und Juvenile Fantasy-Bereich angelesen, Buchrücken studiert... und da war nur Mist dabei.
Entweder bin ich zu kritisch, oder der Rest der Welt weiß einfach nicht, wie gute Literatur aussieht.
Oder aber ich hab inzwischen alles an guter Literatur schon verschlungen.
Am Ende bin ich dann mal wieder mit Klassikern nach Hause gegangen. Bald hab ich das gesamte Programm der Penguin Popular Classics durch. Letztes Mal wars der Graf von Monte Christo, A portrait of a lady und a little princess. Diesmal Peter Pan und the secret garden.
Letzterer ist schon durchgelesen.
Frances Hodgson Burnett hat wirklich wunderschöne Kindergeschichten geschrieben. Für alle mit Kindern im Grundschulalter gehört die Autorin auf jeden Fall ins Gutenachtbuchregal.
Falls mir jemand Lesetipps geben kann, wär ich sehr dankbar. Im Moment wälze ich einfach meine Lieblingsbücher noch mal durch, aber das kann ja kein Dauerzustand sein.
Allein Jane Eyre hab ich bestimmt ein Dutzend Mal gelesen. Ich hätt mal gern wieder n modernes, gutes, Fantasybuch. Irgendwas originelles.
OHNE Teenager auf der Jagd nach ihrer unsterblichen, großen Liebe - die irgendein Fantasywesen in der Waschlappen-Version ist. Igitt.
Montag, 4. Juli 2011
Die wahrscheinlich ekelhafteste Anmache der Welt.
Ohoo!
Beinahe hätte ich vergessen, davon zu erzählen.
Eigentlich unmöglich, so was kann man normalerweise nicht vergessen.
Es gibt nämlich einen neuen Spitzenreiter unter den absolut schiefgegangenen Anmachsprüchen/ Gesprächsstartern, die mir bisher begegnet sind.
Bis vorgestern war Platz 1 unbestritten der Typ, der mal neben meinem Fahrrad hergejoggt ist und das "Schneckchen auf ein Eis einladen" wollte. Man kann sehr schnell strampeln, wenn man will - egal wie steil das Gelände ist.
Gefolgt von Platz 2 - dem Augenbrauentypen. Der kam mir mal auf der Unibrücke entgegen und hat enorm buschige Augenbrauen in einer Art epileptischem Gesichts-Anfall wie so'n Cartoon-Frettchen auf und ab wippen lassen. Als säß eine haarige Raupe auf seiner Stirn, der jemand gerade Elektroshocks verpasst. Erst dachte ich, der hat vielleicht irgendein Handicap und es wär nicht nett von mir, so auf die zuckenden Brauen zu starren.
Ich hab mich schon etwas schlecht gefühlt, aber als wir auf gleicher Höhe waren verriet mir sein charmantes "Geiler Arsch!!", die wahren Absichten seiner Gesichtszuckungen.
Aber wie gesagt: Neuer erster Platz!
Ich nenn ihn einfach mal den "ekligen Ohren-Mann".
Ich könnte jetzt einfach platt verraten, was er getan hat. Aber ich bau erst mal etwas Suspense hier auf.
Was ist wohl das allerletzte, was man von einem fremden Mann zu hören erwartet?
Kleiner Tipp: Es ist nicht "Oh, eine fliegende lila Kuh!".
Was ist wohl der mit ABSTAND schlechteste Ansatz für ein Gespräch? Womit will man bestimmt keine Bekanntschaft beginnen? Wovor würden die Frauen wohl scharenweise davon rennen, selbst wenn ein Johnny Depp es täte?
Okay. Ich verrate, was passiert ist.
Ich komm von der Arbeit, stöpsel meinen ipod an und warte auf die U-Bahn. Setze mich auf ne Bank.
Dann kommt der Typ, komisches Grinsen im Gesicht. Direkter Blickkontakt. Ich frag mich schon, ob ich den irgendwo her kenne und vergessen hab. Aber er sagt erst mal nichts, setzt sich neben mich auf die Bank.
Ich denk mir "Okay. Doch keine vergessene Bekanntschaft. Nur jemand, der von Natur aus offen schaut und Fremde nicht aus mitteleuropäischem Höflichkeitsstandard ignoriert.".
Dann werd ich angetippt. Ich stöpsel das Audiobook aus und denke, gleich werd ich nach der Uhrzeit gefragt, oder welche Bahn zum Hauptbahnhof fährt.
Aber weit gefehlt. Er fragt:
"Blute ich?"
Und ich "Was?!"
Und dann dreht er seinen Kopf und zeigt mir sein Ohrläppchen, wo irgendeine blutige Masse dran klebt.
Das war der Moment, wo ich erst mal schlagartig jedes Nach-der-Arbeit-Hungergefühl verloren hab. In Gedanken hab ich die neue BRIGITTE-Diät vor meinem inneren Auge gesehen: "Ekeln Sie sich drei Pfund in vier Tagen runter!".
Dann erzählt er mir einen davon, dass er seine Wunde mit Klopapier abgedeckt hat und ob ihm jetzt Blut auf die Schulter tropfen würde oder nicht.
Es war wie ein Autounfall. Ich war noch nie so froh, dass ne Bahn kommt.
Was lernen wir aus der Geschichte?
Folgendes kann cool rüber kommen: "Was? Diese Narbe hier? Die hab ich mir geholt, als ich diese Kinder aus dem brennenden Waisenhaus gerettet hab. Ja, nicht sehr schön. Aber das war es wert!". Merke: Guter Gesprächsstoff.
Schlechter Gesprächsstoff: "Siehst du die eitrige Beule hier? Die ist ganz schön angeschwollen! Tut echt weh - willste mal anfassen?".
Nicht JEDE Verletzung bringt euch das Mitgefühl der Damenwelt ein, Jungs.
Es muss schon ne coole Wunde sein und nicht euer aufgekratzer Mückenstich.
Die BRIGITTE-Diät wirkt - mein Appetit ist während des Schreibens wieder veschwunden.
Es war... als würde ich diese schrecklichen Minuten erneut durchleben! Q___Q
Beinahe hätte ich vergessen, davon zu erzählen.
Eigentlich unmöglich, so was kann man normalerweise nicht vergessen.
Es gibt nämlich einen neuen Spitzenreiter unter den absolut schiefgegangenen Anmachsprüchen/ Gesprächsstartern, die mir bisher begegnet sind.
Bis vorgestern war Platz 1 unbestritten der Typ, der mal neben meinem Fahrrad hergejoggt ist und das "Schneckchen auf ein Eis einladen" wollte. Man kann sehr schnell strampeln, wenn man will - egal wie steil das Gelände ist.
Gefolgt von Platz 2 - dem Augenbrauentypen. Der kam mir mal auf der Unibrücke entgegen und hat enorm buschige Augenbrauen in einer Art epileptischem Gesichts-Anfall wie so'n Cartoon-Frettchen auf und ab wippen lassen. Als säß eine haarige Raupe auf seiner Stirn, der jemand gerade Elektroshocks verpasst. Erst dachte ich, der hat vielleicht irgendein Handicap und es wär nicht nett von mir, so auf die zuckenden Brauen zu starren.
Ich hab mich schon etwas schlecht gefühlt, aber als wir auf gleicher Höhe waren verriet mir sein charmantes "Geiler Arsch!!", die wahren Absichten seiner Gesichtszuckungen.
Aber wie gesagt: Neuer erster Platz!
Ich nenn ihn einfach mal den "ekligen Ohren-Mann".
Ich könnte jetzt einfach platt verraten, was er getan hat. Aber ich bau erst mal etwas Suspense hier auf.
Was ist wohl das allerletzte, was man von einem fremden Mann zu hören erwartet?
Kleiner Tipp: Es ist nicht "Oh, eine fliegende lila Kuh!".
Was ist wohl der mit ABSTAND schlechteste Ansatz für ein Gespräch? Womit will man bestimmt keine Bekanntschaft beginnen? Wovor würden die Frauen wohl scharenweise davon rennen, selbst wenn ein Johnny Depp es täte?
Okay. Ich verrate, was passiert ist.
Ich komm von der Arbeit, stöpsel meinen ipod an und warte auf die U-Bahn. Setze mich auf ne Bank.
Dann kommt der Typ, komisches Grinsen im Gesicht. Direkter Blickkontakt. Ich frag mich schon, ob ich den irgendwo her kenne und vergessen hab. Aber er sagt erst mal nichts, setzt sich neben mich auf die Bank.
Ich denk mir "Okay. Doch keine vergessene Bekanntschaft. Nur jemand, der von Natur aus offen schaut und Fremde nicht aus mitteleuropäischem Höflichkeitsstandard ignoriert.".
Dann werd ich angetippt. Ich stöpsel das Audiobook aus und denke, gleich werd ich nach der Uhrzeit gefragt, oder welche Bahn zum Hauptbahnhof fährt.
Aber weit gefehlt. Er fragt:
"Blute ich?"
Und ich "Was?!"
Und dann dreht er seinen Kopf und zeigt mir sein Ohrläppchen, wo irgendeine blutige Masse dran klebt.
Das war der Moment, wo ich erst mal schlagartig jedes Nach-der-Arbeit-Hungergefühl verloren hab. In Gedanken hab ich die neue BRIGITTE-Diät vor meinem inneren Auge gesehen: "Ekeln Sie sich drei Pfund in vier Tagen runter!".
Dann erzählt er mir einen davon, dass er seine Wunde mit Klopapier abgedeckt hat und ob ihm jetzt Blut auf die Schulter tropfen würde oder nicht.
Es war wie ein Autounfall. Ich war noch nie so froh, dass ne Bahn kommt.
Was lernen wir aus der Geschichte?
Folgendes kann cool rüber kommen: "Was? Diese Narbe hier? Die hab ich mir geholt, als ich diese Kinder aus dem brennenden Waisenhaus gerettet hab. Ja, nicht sehr schön. Aber das war es wert!". Merke: Guter Gesprächsstoff.
Schlechter Gesprächsstoff: "Siehst du die eitrige Beule hier? Die ist ganz schön angeschwollen! Tut echt weh - willste mal anfassen?".
Nicht JEDE Verletzung bringt euch das Mitgefühl der Damenwelt ein, Jungs.
Es muss schon ne coole Wunde sein und nicht euer aufgekratzer Mückenstich.
Die BRIGITTE-Diät wirkt - mein Appetit ist während des Schreibens wieder veschwunden.
Es war... als würde ich diese schrecklichen Minuten erneut durchleben! Q___Q
Samstag, 2. Juli 2011
Blog-Start
So!
Bisher hab ich ja nur auf Animexx gebloggt - langsam wirds Zeit, meine verqueren Weisheiten zu emanzipieren und ihnen ein neues Zuhause im Internetz zu geben.
Ich hoff mal, ein paar Weblog-Leser von Mexx verfolgen den neuen Blog "Spamverdacht" an dieser Stelle weiter. Wahrscheinlich werd ich Kopien meiner Blogeinträge zukünftig auch weiterhin auf Mexx posten - wenn mir danach ist.
Hier wirds im Grunde die gleiche Mischung aus Alltag und Satire geben, die ihr aus meinem vorherigen Weblog kennt - vielleicht mit den ein oder anderen Arbeitsproben aus aktuellen Comicprojekten. Mal schaun.
Falls ich je herausfinde, wie ein Computer funktioniert, ist das nächste Ziel der Aufbau einer Zuhauseseite. Wär längst mal überfällig, denke ich.
Als kleines Schmankerls zum Start zeig ich euch mal die Designs meiner aktuellen Lieblingscharaktere:
Ich steh gerade total auf überspitzte Figuren, die mal nicht das fluffige Schönheitsideal bedienen. Das steigert enorm den Wiedererkennungswert. Die beiden sprechen übrigens tiefstes Ruhrpott-Platt.
Dummerweise gehöre ich zu der Generation Ruhrpottler, die nicht mehr den totalen Pott-Dialekt beherrschen. Von der Aussprache her hört man mir schon an, woher ich komme, aber die ganzen coolen, potteigenen Vokabeln und Ausdrücke sind irgendwie an mir vorbei gegangen. Um den Charas gerecht zu werden hab ich mir dann das "Bochumer Wortschätzchen" zugelegt.
Wirklich unterhaltsam! Wusstet ihr, dass man jemanden mit grauen Haaren "friedhofsblond" nennt?
Ich jedenfalls vorher nicht. Neben solchen Modewörtern gibts auch noch Ausdrücke, die man zwar aktiv nicht verwendet, aber im Zusammenhang gleich erkennt.
So wie "Geschlönz" für "Eingeweide".
"Dem Typen aus Braveheart hing das Geschlönz am Ende aus'm Bauch."
Versteht man instinktiv.
Was ich aber als (teilweise) Sprachwissenschaftlerin besonders interessant finde sind die Wörter, die's zwar überall im deutschsprachigen Raum gibt, die aber in bestimmten Gegenden andere Bedeutungen haben können als sonst wo.
Zum Beispiel "egal".
Wenn ein Ruhrpottler - meist älterer Generation - sagt "Die beiden sind egal!", dann kann das auch heißen "Die sind gleich".
Coole Wurst.
Sprache ist ne höchst spannende Angelegenheit.
Bisher hab ich ja nur auf Animexx gebloggt - langsam wirds Zeit, meine verqueren Weisheiten zu emanzipieren und ihnen ein neues Zuhause im Internetz zu geben.
Ich hoff mal, ein paar Weblog-Leser von Mexx verfolgen den neuen Blog "Spamverdacht" an dieser Stelle weiter. Wahrscheinlich werd ich Kopien meiner Blogeinträge zukünftig auch weiterhin auf Mexx posten - wenn mir danach ist.
Hier wirds im Grunde die gleiche Mischung aus Alltag und Satire geben, die ihr aus meinem vorherigen Weblog kennt - vielleicht mit den ein oder anderen Arbeitsproben aus aktuellen Comicprojekten. Mal schaun.
Falls ich je herausfinde, wie ein Computer funktioniert, ist das nächste Ziel der Aufbau einer Zuhauseseite. Wär längst mal überfällig, denke ich.
Als kleines Schmankerls zum Start zeig ich euch mal die Designs meiner aktuellen Lieblingscharaktere:
Ich steh gerade total auf überspitzte Figuren, die mal nicht das fluffige Schönheitsideal bedienen. Das steigert enorm den Wiedererkennungswert. Die beiden sprechen übrigens tiefstes Ruhrpott-Platt.
Dummerweise gehöre ich zu der Generation Ruhrpottler, die nicht mehr den totalen Pott-Dialekt beherrschen. Von der Aussprache her hört man mir schon an, woher ich komme, aber die ganzen coolen, potteigenen Vokabeln und Ausdrücke sind irgendwie an mir vorbei gegangen. Um den Charas gerecht zu werden hab ich mir dann das "Bochumer Wortschätzchen" zugelegt.
Wirklich unterhaltsam! Wusstet ihr, dass man jemanden mit grauen Haaren "friedhofsblond" nennt?
Ich jedenfalls vorher nicht. Neben solchen Modewörtern gibts auch noch Ausdrücke, die man zwar aktiv nicht verwendet, aber im Zusammenhang gleich erkennt.
So wie "Geschlönz" für "Eingeweide".
"Dem Typen aus Braveheart hing das Geschlönz am Ende aus'm Bauch."
Versteht man instinktiv.
Was ich aber als (teilweise) Sprachwissenschaftlerin besonders interessant finde sind die Wörter, die's zwar überall im deutschsprachigen Raum gibt, die aber in bestimmten Gegenden andere Bedeutungen haben können als sonst wo.
Zum Beispiel "egal".
Wenn ein Ruhrpottler - meist älterer Generation - sagt "Die beiden sind egal!", dann kann das auch heißen "Die sind gleich".
Coole Wurst.
Sprache ist ne höchst spannende Angelegenheit.
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